Ich habe gestern tatsächlich DSDS verpasst. Und das nur, weil ich ein Wannenbad vorzog. In der Wanne kann man so schön entspannen und lesen. Und als ich da im schaumigen, brühheißen (es geht nicht unter 40 Grad!) Wasser lag und mich in meinen Scheibenweltroman vertiefte, da erinnerte ich mich an das wunderbare Spiel Discworld. Ein comicartiges PnC-Adventure mit Rincewind in der Hauptrolle. Das Spiel war liebevoll gestaltet, mit vielen Figuren und Schauplätzen aus den Romanen.
Ich spielte es im letzen Jahrhundert auf einer altertümlichen Konsole, die unter dem Namen „Playstation“ bekannt wurde und mittlerweile mit Nummer 3 auf dem Markt vertreten ist.
Das Spiel läßt sich über eBay immer noch kaufen und anhand der Preise läßt sich erkennen, welchen Schmankerlwert es auch heute noch besitzt.
Daneben gibt es noch Discworld 2 und Blazing Dragons (noch viel, viel seltener zu finden, weil unbekannter). Kleine Goldstücke, nein, Kunstwerke!
Heutzutage sind Grafik-Adventure ja out. Keiner hat die Geduld mehr dafür. Es passiert ja nichts. Keine Action, keine tollen Effekte, keine Schießereien usw. Nicht mal sterben kann man! Statt dessen sucht man Versteifungspulver, um eine Schlange in einen Stock zu verwandeln. Und dazu latscht man über die halbe Scheibenwelt.
Tja, das waren noch Zeiten. Man saß gemütlich auf der Couch, schlürfte Kakao und das einzige, was schmerzte, war das Hirn. Heute habe ich fiesen Muskelkater in den Armen. Von Tennis, Golf, Boxen und Bowling. Ich kann ja kaum noch die Zigarette halten.
Wiigitt, kann ich da nur sagen. 😉