Tödliche Schweinegrippe: Warum die Medien in Gefahr sind


Die Schweinegrippe, die uns nach Menschen-BSE, Vogelgrippe und SARS einmal mehr komplett auslöschen wird, kann die Weltwirtschaftskrise, die uns in naher Zukunft zu brandschatzenden Horden mutieren lässt, deutlich verschärfen.

Weniger problematisch wird sich nach Expertenmeinung der Ausfall der Arbeitskraft erweisen. Gefährdet sind nach neuesten Studien vorallem Menschen und Hartz-IV-Empfänger, deren Immunsystem durch übermäßigen Tabak- und Alkoholkonsum geschwächt ist und die aufgrund dessen zusätzlich in unhygienischen Verhältnissen leben.

Aufatmen im Wirtschaftsministerium?

Bedauerlicherweise nein. Die Schweinegrippe könnte weltweit zu einer Krise am Absatzmarkt für Schweinefleisch führen. Führende Wirtschaftsexperten warnen vor Gewinnverlusten großer Lebensmittelkonzerne von bis zu 2,5%. Massenentlassung seien zu erwarten. Die Börse hat bereits reagiert.

Schuld an dem Debakel ist der diskriminierende Name. Versuche, die tödliche Pandemie umzubenennen, bspw. in mexikanische Grippe oder Amerikagrippe, scheiterten an Einwänden der Medien.

„Wir haben einen informativen Auftrag.“ so Hubertus P., Chefredakteur einer großen Zeitung. Und weiter führt er aus, die Bevölkerung dürfe nicht im Ungewissen gelassen werden, weshalb es seine Redaktion sehr ernst nähme, objektiv über die Terrorgrippe zu informieren. Panikmache sei da fehl am Platze, meint Hubertus P. Die neue Pest interessiere nun einmal mehr als das aktuelle Tagesgeschehen. Aus gutem Grund, schließlich habe die Todesgrippe bereits Deutschland erreicht.

Es wäre unverantwortlich, den Namen der tödlichen Schweinepest etwa in amerikanische Grippe umzuändern und somit die Bevölkerung denken zu lassen, die Terrorseuche wäre mit einer normalen Grippewelle zu vergleichen. Eine solche Verharmlosung diene niemandem, sagt Hubertus P. und verweist auf unverantwortliche Aussagen sogenannter Virologen, die von unverhältnismäßiger Aufregung sprechen.
Er könne Kollegen nicht verstehen, die solchen vermeintlichen Experten Raum für ihre Äußerungen gäben.  Das diskreditiere den gesamten Berufsstand. Die Todespandemie könne somit dem Journalismus indirekt schweren Schaden zufügen.

Bleibt zu hoffen, daß dem nicht so ist. Schließlich zeigt uns der Schweineterror einmal mehr, wie wichtig mediale Aufklärung ist. Und so lautet das Fazit des Redakteurs denn auch: „Schwarze Schafe die mit reißerischen Artikeln vorallem finanzielle Interessen verfolgen, wird es immer geben. Wir Journalisten, die wir uns im Dienste der Menschheit sehen und schlichte Aufklärungsarbeit über die tödliche Schweineseuche betreiben, dürfen uns davon nicht beeinflussen lassen.“