Nehmen wir einmal an, ich produziere und vertreibe Toilettenpapier: Atomalitys Klosettpapier.
Mein Klopapier ist einlagig, kein bißchen reissfest, es schmirgelt ziemlich und empfindliche Personen bekommen bei Benutzung eitrigen Ausschlag an empfindlichen Stellen. Aber mein Preis ist einfach so unschlagbar günstig und mein Klopapier gibt es auch überall zu kaufen. Außerdem schmücke ich die Plastikverpackung mit Tittenbildern.
Mein Toilettenpapier ist das in der Bundesrepublik am häufigsten gekaufte. Damit das so bleibt, mache ich regelmäßig Werbung dafür. Mein neuester Marketing-Coup ist es, Prominente erzählen zu lassen, was sie von meinem Produkt halten. Die einen sagen, es sei schlimmster Müll, aber die Papprolle taugt als Stiftehalter. Die anderen bescheinigen der Folienverpackung Tauglichkeit als Wichsvorlage. Wieder andere behaupten, mein Klosettpapier nur deshalb zu kaufen, weil es eben ALLE kaufen.
Zeige ich mich nun als selbstironischer Unternehmer, setze ich mich ab, weil ich keine Produktlügen erzähle oder lache ich mir ins Fäustchen, weil meine Kunden einfach so doof sind, zu kapieren, welchen Dreck ich ihnen da anbiete?