Endlich: Globale Verdunkelung sorgt für angenehme Lichtverhältnisse


Es ist ein bißchen beängstigend, wenn man aufwacht und die Uhr zeigt 14:50. Ich bin ja prinzipiell kein Frühaufsteher, aber vor 12 krieche ich dann doch meist aus den Federn. Sonst plagt mich das schlechte Gewissen, weil ich einen Tag in Gesundheit und Wohlbefinden vergeudet habe. (Und wer weiß, wieviele da noch kommen.)

Ich schlage also die Augen auf, blicke auf die Uhr und zische einen Fluch durch die zusammengebissenen Zähne. Ich blinzle und habe plötzlich das Gefühl, daß etwas nicht so ist, wie es sich gehört. Es ist irgendwie so… dunkel? Hab ich etwas verpasst? Totale Sonnenfinsternis? Ist uns der Himmel auf den Kopf gefallen? Schwebt das Independence Day-Raumschiff direkt über unserer Wohnung? Oder ist es nun endlich so weit und die globale Verdunkelung zeigt ihre Auswirkungen?

Drei Wimpernschläge überdenke ich die Lage. Dann schließe ich einfach wieder die Augen und schlafe ein. Im Prinzip ja auch das Beste, was man im Fall einer globalen Katastrophe tun kann.

Aufgestanden bin ich übrigens eben um 17:50. Ein Glück, daß dienstags wieder Uri Geller im TV gesendet wird…

Lost in space


Ich finde ja die Geschichte mit dem verlorengegangenen Werkzeug im All großartig! Was könnte man da für einen wunderbaren Science Fiction draus machen. Das mysteriöse Fettpressenpaket schwebt an einem Alienraumschiff vorbei, wird eingefangen und als Zeichen von Zivilisation gewertet. Man berechnet den Kurs zurück und fliegt zu dem Sonnensystem, das von den außerirdischen Wissenschaftlern schon immer als „garantiert leblos“ eingestuft wurde und findet den blauen Planeten. Schließlich passt das den Aliens gut in den Kram, sie zerstören die Zivilisation und machen sich die Erde zu eigen. Praktisch so wie in Independence Day. Nur ohne daß die Menschen gewinnen und ohne wehende Ami-Flaggen.

Oder, stellen wir uns vor, das Fettpressenpaket übersteht den Eintritt in eine Atmosphäre, verglüht nicht und landet auf einem Planeten. Dort gibt es eine intelligente Lebensform, der aber noch so der letzte Kick fehlt. Einer findet das Werkzeug, guckt es sich genauer an und weiß es zu benutzen – als Waffe. Der Beginn der Zivilisation! Also Odyssee 2001 umgekehrt.

Vielleicht prallt das Fettpressenpaket auch auf ein Raumschiff, macht es kaputt und verhindert damit den nahenden first contact.

Was mich aber eigentlich interessiert: Was ist eine Fettpresse?