Momentan hängen sie überall. Werbeplakate für Hustenbonbon’s in allen Variationen. Die Marke kennt jeder, die Rede ist nämlich von Em-eukal.
Die Wenigsten werden wissen, daß hinter Em-eukal ein Herr namen’s Carl Soldan steckt, der die Bonbon’s ursprünglich als Medikament entwickelt hat. Er stammte übrigen’s aus Nürnberg.
Die Plakate sind weder total vom Hocker reißend noch komplett gruselig. Als Werbung sind sie ganz ok. Die Agentur und Em-eukal können eigentlich zufrieden sein.
Wäre da nicht eine Kleinigkeit. Eine winzige Kleinigkeit sozusagen:
Auf jedem Plakat, auf jeder Verpackung. Auhauaha.
Tja, weder im Bereich Marketing, noch im Bereich BWL wird Wert auf Grammatik gelegt.
Musz man dasz den hapen?
Es sieht komisch aus. So lange es kein Pluralapostroph ist, bleiben die Magenkrämpfe zumindest bei meiner Person schon aus.
Vielleicht würde so manch einer denken, der Typ heiße „Soldans“.
Oh weia…das erinnert mich an einen aufgemotzten Polo, der eine Zeitlang mit mir morgens den gleichen Weg gehabt zu haben schien. Die Frau, eine Blondinne, hatte auf die Rückscheibe geklebt in großen pinkfarbenden Lettern: „Papa’s Liebling“ *würg*
Apostrophitis. Ganz schwerer Fall. Gleich ab zu the doctor’s.
…
Oh! ^^
Ich habe mich zuerst über dein „namen’s“ und „übrigen’s“ geärgert. Ist aber in dem Zusammenhang wirklich mehr als angebracht 🙂
@tshalina: du wohnst nicht ganz zufällig in der Künzelsauer Gegend?? Das finde ich nämlich lustig, denn ich kenne gaaaanz zufällig auch ein Freulein, das ein Deppen-Apostroph auf dem Auto hatte – inzwischen aber abgerissen 😉 vielleicht hat der Polo (rot?) ja immernoch morgens den gleichen Weg mit dir 😀
In Gifhorn gibt es „Bori’s Schlüsseldienst“ und in Wolfsburg gab es „Pomme’s Paul“
Das netteste Schild zu diesem Thema:
Eine Reinigung’s Annahme